SLOW LIFE & Text S001H

2021, 3.Januar

Was für ein Wurf! Ein Volltreffer ist der Natur gelungen: Corona. Uns Menschen blieb nur die Vollbremsung als Antwort und das heulende Jammern durch vorgespanntes Gewölle, über die, durch unseren Sicherheitsgurt verursachten Blessuren. Kein Händeschütteln, kein Umarmen,… Was andere Betroffene, wie die Nerze, dazu gesagt hätten, kann nicht mehr geklärt werden; sie wurden getötet – sicherheitshalber. Auch von weiteren Geschwistern unserer Weltfamilie ist uns noch nichts Genaues zu der neuen Lage kommuniziert worden. Oder wir haben nicht zugehört. So, wie wir immer sehr spät unsre Ohren und andere Sinne für diejenigen öffnen, von denen wir behaupten sie bewahren zu wollen.
Da sind in der Welt ja schon länger Alarmrufe wie „Sahel-Zone“ erschollen und dann verhallen sie verloren irgendwo in den Nebelfeldern unserer grauen Steuerungszellen.  Immerhin seit den 70iger Jahren des vergangenen Jahrhunderts gibt es die Idee #slowlife. Und im letzten Jahr sollte eigentlich im Ludwig Museum Budapest dazu eine Kunstausstellung gezeigt werden. Aber der Einschlag des Wurfes hat das verhindert. Die Detonationswellen erreichten auch das Rheinland. Hier entschloss sich nun aber das Ludwig Museum Koblenz, die Kollegen in Ungarn zu unterstützen.
Am 1.11. 2020 konnte die Ausstellung #SLOWLiFE Radikale Praktiken des Alltags bei einer Vernissage in Koblenz zumindest für ein paar Stunden einen Blick ermöglichen, auf die Auseinandersetzung der Künstler, mit unserer Art über diese Welt zu wandeln und wie wir weltgerechter leben könnten. Dann musste der Vorhang wieder fallen
Die Ausstellung hat mich inspiriert zu folgendem Text:

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